Reise zum Mond - KOKO-Wochenende 22.-24.02.2019
Nach sorgfältiger Kontrolle des nötigen Equipments konnten wir Freitagabend am CVJM in Fellbach aufbrechen, um das Wochenende auf dem Mond zu verbringen. Dreizehn wagemutige Reisende haben sich zu einem spektakulären Wochenende aufgemacht. Da sie den Gesundheitscheck nicht überstanden hat, musste leider Teammitglied Nr. 14 kurzfristig zuhause bleiben. Start, Reise und Landung verliefen planungsgemäß und so konnten wir die Basisstation beziehen und uns direkt nach Ankunft mit Maultaschen stärken.
Bei einem spielerischen Training, im Wettstreit zwischen Teamleitung und Expeditionsteilnehmern wurde noch am selben Abend Teambuilding und Umsetzen ressourcenorienten Arbeitens erprobt. Trotz hoher Motivation und hervorragendem Taktieren beim Einsatz der unterschiedlichen Fähigkeiten unter den Teilnehmern, konnte die Teamleitung am Ende knapp den Sieg davontragen. Nach einem gemeinsamen Abendabschluss wurde es gemütlich und entspannt mit Brettspielen, dem ein oder anderen Gläschen Wein (wer hätte gedacht, dass auf dem Mond schon einmal Fellbacher Wein getrunken wurde) und vielen guten Gesprächen.
Über Nacht wurde von einem der Expeditionsmitglieder die Tauglichkeit seiner Ausrüstung bei eisigen Temperaturen unter Outdoorbedingungen außerhalb des Basisstation getestet. Erfreulicherweise konnte der Test erfolgreich beendet werden, sodass wir keinen Teilnehmer unter tragischen Umständen zurücklassen mussten. Leider mussten wir uns dennoch an diesem Tag von einem Expeditionsmitglied trennen, das zu einer anderen wichtigen Mission aufgebrochen ist.
Nach dem sich am nächsten Morgen alle zur Stärkung für die anstehende Mission im Hauptraum eingefunden hatten, erfolgte eine Einführung ins spannende Thema „Heiliger Geist“, das uns an diesem Wochenende begleitet hat.
Nach dem Mittagessen erfolgte ein kurzes Briefing, bevor sich die Expeditionsmitglieder in Team NASA, esa und SpaceX aufteilten, um den gesamten Nachmittag und Abend der wichtigen Mission des Baus einer Rakete zu widmen, um den Rückflug nach Fellbach zu ermöglichen. Nach Beschaffung der Bauteile und sorgfältigen Lösen vieler herausfordernder Aufgaben (wobei v.a. das Auffinden mancher Aufgaben dem ein oder anderen Team Schwierigkeiten bereitet hat), konnte der eigentliche Bau nach dem Abendessen beginnen. Die verschiedenen ausgefeilten Techniken, um einen möglichsten perfekten Start, Flug und eine perfekte Landung zu gewährleisten, wurden in den verschiedenen Teams der Raumfahrunternehmen ausführlich diskutiert und präzise umgesetzt.
Bei Roter Wurst und Stockbrot am Lagerfeuer haben wir den Tag ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen konnten wir in einem gemeinsamen Gottesdienst weitere neue Impulse zum Thema „Heiliger Geist“ mitnehmen. Im Anschluss wurde in sicherer Entfernung zur Basisstation die Startrampe für die Raketenstarts aufgebaut und mit großer Faszination der beeindruckende Abschuss der verschiedenen Raketen bestaunt.
Nach einem schnellen Mittagessen wurde die Basisstation geräumt, um sie für weitere Reisende in makellosem Zustand zu hinterlassen und die Rückreise nach Fellbach angetreten, wo am frühen Nachmittag alle Weltraumreisenden wieder zufrieden und sicher gelandet sind.
Text und Bilder: Stefanie Lorenz