Nach einer etwas verspäteten Abfahrt ist die Kinderfreizeit gut in Indelhausen angekommen. Wir wurden nach einer 8-jährigen Pause wieder herzlich vom Waldschulheim empfangen. Bei Kennenlernspielen und Among Us haben wird uns gegenseitig und das Gelände rund ums Haus erkundet.

In den letzten vier Tagen haben wir uns jeden Morgen um 7:45 Uhr in voller Waldmontur mit dem Förster-Team getroffen. Los in den Wald ging es dann nach einer kurzen Einführung und Morgensport. Wegen Dauerregen ging das am Mittwoch leider nicht. Als Alternative fuhren wir ins Biosphärenzentrum nach Münsingen, um dort mehr über das Biosphärengebiet Schwäbische Alb zu erfahren. An den anderen Tagen haben wir bei der Waldarbeit unter anderem Bäume gefällt, die Wacholderheide gepflegt und Wuchsgitter von jungen Bäumen abgebaut. 
Neben der Waldarbeit und den anderen Angeboten und Ausflügen des WSHs haben wir die ersten beiden Symbole von »The Four« genauer unter die Lupe genommen sowie die »Reiner-Wahnsinn-Show« zu Besuch gehabt. Außerdem haben wir im Wald unserer Freizeit-Story zugehörige Forscher getroffen, die zwar alle den absterbenden Wald retten wollen, aber jeder vermutet einen anderen Grund. Von ihnen wurden wir nun als Forscher ausgebildet. 

Bei Sonnenschein schmuggelten Wasserträger Wasser und Kameltreiber ihre Kamele vorbei an den Jägern, um die Population Kamelherde ihres Schaichs möglichst erfolgreich zu vermehren. Mittags widmeten wir uns dem dritten Symbol, dem Kreuz von »The Four« mit der Aussage, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist. Mit dem verrückten Labyrinth als Hausspiel beendeten wir den Tag.

Dieser Freizeittag begann für uns schon um 5 Uhr, da wir mit Maria nacherlebten wie es war, als sie zum leeren Grab von Jesus kam. Als wir dort ankamen, ging die Sonne auf und wir feierten anschließend Jesu Auferstehung mit einem ausgiebigen Frühstück. Den Vormittag konnte jeder für sich nach Lust und Laune gestalten. Manche holten etwas Schlaf nach, während andere lieber beim Tischtennis oder Knüpfen aktiv waren.

Am Nachmittag drehte sich alles um die Lauter. Bei Stationen mit Lauterwasser und an der Lauter (aufgrund der Temperaturen leider nicht in der Lauter) wurde sich Material erspielt, mit dem ein Floß gebaut wurde, das später unter lautem Applaus die Lauter befahren sollte. Bei unserem Dinner mit Drei-Gänge-Menü besuchten uns lauter Wissenschaftler. Hintergrund unserer Einladung war ein immer lauter werdendes Misstrauen ihnen gegenüber, dem wir bei einem Essen auf die Schliche gehen wollten. Unser Verdacht hat sich bestätigt und wir sind Zeuge eines lauten Telefonats geworden, in dem es um eine neue geheime Ablagestelle für Gift ging. Anschließend blieb es laut, denn wir feierten ausgiebig in der Disco.  

Die Angreifer kamen in der Nacht wieder und verwüsteten das Haus, aber zum Glück wurde nichts entwendet. Vor allem der Brief war noch an Ort und Stelle, sodass wir am Morgen zu den genannten Koordinaten aufgebrochen sind. Dort fanden wir jedoch keinen Müll, sondern eine weitere Koordinate. Nach zwei weiteren Koordinaten stießen wir auf eine Verbündete von Heinz Schwurbler, die von ihren flüchtenden Komplizen zurückgelassen wurde, und gestand, wo die richtige Ablagestelle ist. Wir liefen dort hin und fanden Heinz Schwurbler, der uns ein Geständnis ablegte. Daraufhin wurde er und seine Komplizin vorläufig festgenommen. Erleichtert und entspannt verbrachten wir den Nachmittag an der Lauter mit Fußball und Frisbeespielen sowie dem Füßebaden in der Lauter. Am Abend beendeten wir unsere Bibelabenteuer mit verschiedenen Stationen und Lieder-Singen am Lagerfeuer.