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CVJM Fellbach e.V.

Gebet für den Frieden

verfasst von Kurt Schmauder

E 1:  Wir wollen zu Beginn/am Ende unserer Gruppenstunde gemeinsam für den Frieden in Europa und der Welt beten:

 „Selig sind die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen,“ sagt Jesus.

E 2:  Wir wollen uns nicht an der Hetze oder einem Schlecht-Reden über „die Russen“ beteiligen, weder über die hier in Deutschland noch über die in Russland, denn auch sie wollen in Frieden leben. Wir wollen uns auch nicht zu Richtern erheben, die meinen, das rechte Urteil über die Situation in der Ukraine oder über Russland zu haben.

Wir wollen aber vor Gott darüber klagen, was die Herrschenden in Russland an ihrem Volk, am ukrainischen Volk, an unserem Volk und in der Welt angerichtet haben und anrichten.

 „Fürchtet euch nicht, denn siehe ich bin bei euch, alle Tage, bis an der Welt Ende,“ sagt Jesus.

 

Einzelne Teilnehmer:

 

  1. Gott unser Vater, wir haben Angst, große Angst, vor diesem Krieg in der Ukraine und was da noch kommen kann, ich bitte dich, nimm uns die Angst und verwandle sie in Hoffnung.
  2. Gott unser Vater, wir machen uns große Sorgen um uns und die Menschen in der Ukraine, ich bitte dich, verwandle die Sorgen in Freude.
  3. Gott unser Vater, wir sehen die Bilder von Menschen, die auf der Flucht sind, vor allem die vielen Kinder, ich bitte dich, lass sie sicher bei uns ankommen und hilf uns, sie liebevoll aufzunehmen.
  4. Gott unser Vater, viele Männer und Väter, junge und alte, bleiben zurück, weil sie ihr Land verteidigen wollen, ich bitte dich, dass du dafür sorgst, dass die Waffen schweigen und wieder jeder zu seiner Familie kommt.
  5. Gott unser Vater, viele Familien können das Land nicht mehr verlassen und leben in Sorge um das tägliche Brot, Wasser, Medikamente, Strom und Heizung, und in Sorge um ihre Gesundheit, ich bitte dich, schicke ihnen Helfer in der Not.
  6. Gott unser Vater, viele der russischen Soldaten wissen immer noch nicht, wozu sie in diesen Krieg geschickt wurden, ich bitte dich für sie um den Mut, aufzuhören und nach Hause zu gehen.
  7. Gott unser Vater, niemand versteht, was in den Köpfen und Herzen der Herrschenden in Russland vor sich geht, es scheint, als ob sie niemand erreichen kann, ich bitte dich, kehre sie um zum Frieden, zur Wahrheit und beende diesen Wahnsinn. Dir allein ist es möglich.
  8. Gott unser Vater, auch das russische Volk muss unter dieser Tyrannei leben, ich bitte dich, schenke ihnen Hoffnung und den Willen, für den Frieden, auch in ihrem Land, aufzustehen.
  9. Gott unser Vater, wir trauern um alle Soldaten, die in diesem sinnlosen Krieg sterben müssen, ich bitte dich, sei du den Familien nahe in ihrer Trauer und hilf ihnen.
  10. Gott unser Vater, wir fürchten uns, dass dieser Krieg auch zu uns kommen könnte, ich bitte dich, bewahre uns davor und schenke uns Frieden.
  11. Gott unser Vater, wir sehen auch die Ratlosigkeit unserer Politiker, ich bitte dich, schenke ihnen Zeit für kluge Entscheidungen.

 

Alle: „Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er passt auf mich auf, wo ich auch bin, und erfrischt mich trotz aller Strapazen.
Er sorgt sich um mich, um meine Seele. Er führt mich auf dem richtigen Weg, um seines Namens willen.
Und wenn ich durch ein finsteres Tal muss, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
Du deckst vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und machst mich damit gewiss, dass ich dir gehöre. Und du schenkst mir alles was ich brauche.
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.“[1]

E 1: „Der Gott des Friedens bewahre unsere Herzen und Sinne, im Namen Jesu, bis zum ewigen Leben“

         Amen

[1]= Übertragen von Kurt Schmauder

Alternativ:

„Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele.
Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.“

Hier  kann man das Friedensgebet herunterladen.