Am 14.06. machten sich zwölf Kinder und sieben Mitarbeiter auf den Weg in Richtung Schwäbischer Alb, um gemeinsam ein Wochenende im Wald zu (üb)erleben. Nach dem ersten Abendessen mussten mithilfe mannigfaltiger Materialien möglichst widerstandsfähige Burgen errichtet werden, um den Burgherrn in Form es Hühnereis vor feindlichem Beschuss zu schützen. Anschließend wurden bei verschiedenen Spielen im Dunkeln Knicklichter beschafft, welche dann mit „Ich bin das Licht der Welt“ das biblische Thema des Wochenendes formten. 
Den Samstag nutzten wir für eine Schnitzeljagd durch Wald und Wiesen an die Große Lauter. Dort angekommen gab es unterschiedliche Aktivitäten zur Auswahl, so konnten Lägerle, Schwedenfeuer oder Flöße gebaut werden. Auf die Rückkehr zu unserem Zeltplatz folgte ein Schmuggelspiel über einen leider nur imaginären Bach, bevor abends individuell gestaltete Zoos errichtet und mit Besucher anziehenden Tieren bevölkert wurden. Die zweite Nacht konnte dann, anders als die vorangegangene, in welcher wir aufgrund anhaltend ergiebiger Niederschläge in der dafür vorgesehenen Hütte Schutz suchten, unter freiem Sternenhimmel verbracht werden.
Des Morgens stärkten wir uns mit Stockbrot, um im Folgenden mehrere Herausforderungen überwiegend ohne Hilfsmittel zu meistern. So mussten ein Feuer entzündet und Wasser in einem selbstgebauten Gefäß transportiert werden, bevor es galt, sich in gut getarnten Verstecken im Wald unsichtbar zu machen. Auch wenn die meisten Teilnehmer sich so gut tarnen konnten, dass sie nicht von den suchenden Mitarbeitern gefunden wurden, fanden später alle wieder den Weg zurück nach Fellbach und freuen sich auf ein nächstes Survivalwochenende.

Bilder: David Achenbach
Text: Christoph Hochmuth